Sonntag, 8. November 2015
Turnup-Special: Vom Stumführer der SS eigenhändig gepresst
Mittlerweile warte ich schon seit 10 Minuten im Küchenunterschrank auf die Rückkehr meines Nachbarn. Mir fällt ein, dass ich heute unbedingt noch einen Turnup auf der Reeperbahn organisieren muss. Ich rufe also meinen Bruder Mike Whitenose an und frage ihn was bei ihm heute Abend geht. Er sagt er ist sowieso gleich da und legt sofort auf. Leicht verwundert über seine unerwartete Reaktion stecke ich das Handy zurück in die Tasche als ich schon Fußschritte in der Wohnung höre. Ich ziehe mein Messer und positioniere es schon einmal in den richtigen Winkel für somalischen Halsstich. Durch die Spalte der Schranktür sehe ich aber tam die freshen Sneaker, wie sie nur von Mike Whitenose getragen werden. Ich komme aus dem Schrank hervor und gebe meinem Synek direkt Bruderkuss und frage ihn überrascht woher er denn wusste, dass ich in der Wohnung meines Nachbars bin. Er meinte er wusste es gar nicht, aber er hat einen Tipp bekommen, dass mein Nachbar im Urlaub ist und war deswegen gerade dabei einen Bruch bei ihm zu machen. Ich freue mich für Mike aber werde schon wieder stark aggressiv, wenn ich daran denke, dass mein Nachbar das Rattenkind mir schon wieder durch die Finger geglitten ist.
Egal, jetzt heißt es erstmal den hustle durchziehen und Mike bei der Beladung seines extra für den Bruch vor der Tür geparkten Sprinters helfen. Ich lasse Jan-Christoph holen. Die Ausrede, dass gerade seine Mutter aus Bayern zu Besuch ist lasse ich nicht gelten. Ich gebe ihm Nackenkombination und das Zeichen den Trisomie hustler aus dem Zweiten zu holen. Mike und ich gehen zurück in meine Wohnung und besprechen was heute Abend gemacht wird. Währenddessen beladen meine Nachbarn in bester alman Tugend fleißigst das Auto zu dem Sound der Lieblings-Benjamin-Blümchen-Kasette meines Trisomie Nachbarn. Zwischendurch schreie ich immer "Yallah, yallah ihr Kelbs!" aus dem Fenster, damit sie wissen, dass ich auch wenn ich mir gerade die Nadel gönne ein Auge auf den skreets habe. Von der Nadel erfrischt entscheide ich mich jetzt mit Mike los zu gehen. Der Plan für Party heute Abend steht. Wir prüfen also noch jeder unsere Taschen auf Messer und Mike fängt plötzlich an an meinem Sicherungskasten herumzuspielen. Der schlaue Synek hat bei mir einen Drogenbunker eingerichtet. Im Sicherungskasten hat er Amphetaminpaste gelagert, die so hoch konzentriert ist, dass sie sich schon ein bisschen in den Putz hinein gefressen hat. Beim Herausholen zwinkert er mir zu und sagt, dass die Paste eine echte Rarität ist, die aus dem Jahre 1943 stammt und noch eigenhändig vom Sturmführer der SS gepresst wurde. Wir ballern uns sofort zwei Nasen. Meine Nase brennt so heftig, dass ich denke Hitler ist in meiner Nase wiederauferstanden und startet auf meiner Nasenscheidenwand gerade den 3. Weltkrieg.
Wir gehen raus und ich sehe wie Jan-Christoph gerade die letzte Lampe meines Nachbarn in den Wagen verlädt und andeutete eine Pause zu machen. Ich kann mir diese Arbeitsmoral nicht geben und drehe völlig durch. "Warum sitzt du elendiger Sohn einer tasmanischen Hartgeldnutte noch nicht hinterm Steuer und fährst den Wagen zu Mike?" "Aber, ich bin doch gerade erst fertig geworden..." antwortet er. Ich komme auf seine unverblümte Dreistigkeit nicht klar und merke wie mir gleich mehrfach Adern am Hals platzen. Es kann sein, dass es an dem Hitler-Speed gelegen hat. Auf jeden Fall habe ich einen keinen Filmriss von einigen Sekunden und finde mich wieder, wie ich ohne Unterlass auf die Beifahrertür des Sprinters eintrete und dabei kurdische Flüche schreie. Ich gucke nach Links und sehe wie Mike auch völlig drauf mit seinem Butterfly in die Seitenwand des Sprinters einsticht während die Beifahrertür scheppernd auf den Boden fällt. Wir haben uns wohl beide etwas von der Stimmung mitreißen lassen und hören abrupt auf. Rechts neben uns hockt Jan-Christoph zitternd auf dem Boden und weint etwas. Ich gebe ihm leichten Spann-Kick ins Gesicht damit er wieder klar kommt und sage ihm in ruhiger Stimme, dass der Bastard jetzt endlich einsteigen soll. Er springt daraufhin sofort in den Wagen und fährt endlich los.
Zufrieden über meinen ruhigen Umgang mit der Gesamtsituation muss ich Lächeln, obwohl es ein Gangster sonst nicht tut. Mike Whitenose guckt mich auch grinsend an und wir beide wissen, dass es wieder Zeit für noch eine Nase ist. Aus eins wurden drei. Anstatt mit dem Taxi auf die Reeperbahn zu fahren gehen wir nun zu Fuß. Bei unserem Amphetamingehalt im Blut ist dies nicht nur kostengünstiger sondern auch schneller. Auf dem Weg zur Reeperbahn rennen wir fast durchgehend irgendwelchen almans hinterher die schreiend vor uns weg laufen. Aber nichts kann uns heute aufhalten. Wir fühlen uns wesentlich stärker als alle anderen Kaschper in der Stadt. Egal welcher billige Kaggnatzi heute noch kommt, er wird sterben. Ich schrecke auf, weil ich nur noch Gedanken dieser kranken Art habe. Ich muss wieder ein bisschen runter kommen und suche Mike damit wir uns noch eine Nase legen. Er hat gerade mit seinem Butterfly in der Hand die Seitenscheibe eines Autos eingeschlagen um sich ein Tom Tom Navi zu gönnen. Dass es sich hierbei um einen Polizeiwagen handelte kümmerte ihn nicht und ich musste ihn von dem Auto herunter zerren als er Anstalten machte auf die Motorhaube zu kacken.
Endlich auf der Reeperbahn angekommen treffen wir Ömer und geben ihm Bruderkuss. Wir nutzen die Gelegenheit und entledigen uns bei ihm von unserem angesammelten Diebesgut. Ömer ist ein korrekter Typ, obwohl er etwas bipolar drauf ist. Je nach Stimmung behauptet er entweder von sich eine Stütze der Gesellschaft zu sein oder wenn er schlecht drauf ist von der Stütze der Gesellschaft zu leben. Mike ist schon etwas weiter gegangen während Ömer mich noch einmal zu sich gebeten hatte. Er meint es müssen wieder Verhältnisse in der hood reguliert werden. Einerseits werden von schlesischen Rechnern aus alle IPs die auf 31 enden getrackt und auf der anderen Seite rüsten wieder die Polenhasser auf. Ich sage ich verstehe sein Problem und dass ich mich ihrer bald annehmen werde. In Wahrheit hätte Ömer gerade fast tam die Faust kassiert weil er mich mit so einem unrelevanten Heckepenner Gelaber aufgehalten hat. Zum Abschied gebe ich ihm nur noch habibi Kuss weil er in meinen Augen gerade an Ansehen verloren hat.
Ich gehe weiter und sehe in einem Hauseingang, wie Mike sich gerade wieder die Hose hochzieht und eine Ghetto kahba weint, dass sie doch gar nicht die Pille nimmt. Ich helfe ihr ganz Gentlemanlike sofort aus, drücke ihr 2 Exctasys in den Mund und halte ihr dabei die Nase zu damit sie sofort schluckt. Von meiner Selbstlosigkeit überrumpelt vergieße ich fast eine Träne bis ich bemerke, dass der Auslöser doch nur das Weltkriegsspeed ist, welches sich gerade noch ein bisschen weiter in meinen Nasenknochen gefressen hat.
Wir sind jetzt ready to party und schwören noch einmal Bruderschaft über den Tod hinaus und dass uns heute niemand aufhalten wird. Keine zwei Schritte haben wir es geschafft weiter zu gehen, als auf einmal die kahba von eben wieder vor uns steht. Sie hat anscheinend ihren Freund mitgebracht. Und dieser hat dem Anschein nach seine komplette usbekische Zigeunerfamilie bis über den dritten Verwandtschaftsgrad hinaus mitgebracht. "Mein Freund möchte mal mit dir sprechen" sagt sie zu Mike und tritt einen Schritt zurück damit ihr Freund freie Bahn hat. Er zieht sofort Knarre und sagt: "Wolln wa wat regeln oder wat?".
Was in Anbetracht der Bewaffnung und der überlegenen Überzahl nach einer guten Idee für einen Außenstehenden auszusehen vermag ist eine massive Fehleinschätzung. Man kann Mike gerne anficken, man kann seinen Lebensstil auch gerne kritisch hinterfragen. Man könnte sogar die Herkunft seiner Mutter und ihr helal level umfangreich mit ihm diskutieren und dabei den Standpunkt vertreten, dass sie schon ziemlich haram unterwegs ist. Aber all das sollte man auf gar keinen Fall machen, während Mike den Turnup seines Lebens auf Hitler-Speed fühlt, so dass sich jede Stimme egal ob Mann oder Frau, für ihn anhört als würde der Führer gerade persönlich zu ihm sprechen.
Mike guckt den usbekischen Zigeuner mit einem Blick an, als würden seine Augen ihn auffressen. Wegen den bis zu einem absoluten Maximum ausgeweiteten Pupillen sucht man seine Iris in seinem verrückten Blick vergebens. Selbst für Koryphäen der Optik währe eine Bestimmung seiner Augenfarbe im Moment ein Ding der Unmöglichkeit. Mike greift in seine Tasche und holt mit geschicktem Griff sein Butterfly und den Beutel mit den Resten des Hitler-Speeds raus. Die Menge ist ruhig, weil niemand seine Handlung nachvollziehen kann. Der usbekische Zigeuner lacht und sagt: "Guckt euch mal diesen dummen Hurensohn an! Will mit seinem Butterfly gegen meine 9mm ficken und holt zur Krönung für mich auch noch von alleine seinen Stoff aus den Taschen."
Total unerwartet und blitzschnell lässt Mike das Butterfly los schnellen. Ein Ausweichen wäre bei dieser Geschwindigkeit nicht möglich gewesen. Ziel war allerdings nicht der Hals des usbekischen Zigeuners sondern Mikes eigener linker Unterarm. Die Klinge steckt jetzt mindestens 1cm tief im Fleisch. Mike hat nicht nur eine Millisekunde den Blick von dem usbekischen Zigeuner gelassen und zieht sich gerade das Messer ca. 5cm in Richtung Ellenbogen hoch. Man hört aus der Menge Aufschreie wie: "Scheiße ist der krank!" oder "Der Typ bringt sich doch noch selbst um!"
Das Messer kommt zum Stehen und verschwindet wieder in der Hosentasche von Mike. Kaum ist es aus der Hand nimmt Mike den Beutel mit dem Speed und schüttet ihn sich über die klaffend blutende Wunde. Erste Kinder aus umliegenden Wohnungen von deren Fenstern aus ihre Eltern das Geschehen mit entsetztem Blick beobachteten fangen an zu weinen. Einige Menschen aus der Ansammlung verlassen die Szene mit rasantem Laufschritt.
Mike lässt sich nicht davon irritieren und reibt sich nun mit dem Faustballen der linken Hand die Paste in sein Fleisch rein. Jeder der unseren Chab gerade sieht weiß, dass er gerade überall ist, aber ganz bestimmt nicht mehr auf dem Planeten Erde. Mit einem ungesehenen Griff schnappt er sich die Knarre des Zigeuners. Seine Bewegungen sind so schnell, dass du denkst 5 Djinns haben ihre Finger im Spiel und beschleunigen seine Bewegungen auf ein unmenschliches Niveau. Der usbekische Zigeuner realisiert langsam worauf er sich eingelassen hat und rechnet mit einem Kopfschuss. Er fällt vor Mike verstört und weinend auf die Knie. Aber Mike ist noch nicht fertig mit ihm bzw. mit sich.
Er setzt die Knarre auf die von ihm eben behandelte Wunde auf seinem rechten Unterarm und drückt ab. Peng. Noch einmal. Peng. Die Schüsse knallen und die Leute rennen fluchtartig und schreiend in alle Richtungen weg. Jetzt ist es so weit. Seitdem dieses Horror-Szenario angefangen hat sieht man das erste mal wie sich Mike Whitenose seine Lippen bewegen. Er schreit: "WER WILL HIER WAT REGELN??? WER???" Er dreht völlig durch und fängt an auf den usbekischen Zigeuner einzutreten. Er zieht in der Trittbewegung seinen Schuh aus und schreit: "DAS IST DAS FEELING DER STRASSE DU HURENSOHN!!!" während er mittlerweile Barfuß auf den Unglücklichen eintritt bis die Konturen seines Gesichts langsam nicht mehr zu erkennen sind. Nach 5 Minuten ist Mike mit ihm fertig. Sowohl der Fußstumpf von Mike seinem rechten Fuß als auch das Gesicht des Zigeuners erinnern nur noch an ein abstraktes Kunstwerk zweier Kriegsschauplätze. Es ist einfach völlig krank.
Ich ziehe Mike weg von dem Kelb der dachte, dass er mit Mike fiqqen kann und will mich mit ihm auf die Flucht begeben, da man bereits erste Sirenengeräusche hört. Beim Rückweg erblicke ich wieder die Freundin des Zigeuners, die ihrem Freund in diese verhängnisvolle Situation gebracht hat. Seit dem Gespräch mit Ömer hatte ich eigentlich wegen seiner Frechheit schon die ganze Zeit Sheytan-Faust aufgeladen und entlade jetzt ihre Power im Gesicht der kahba. Ungefähr zwei bis acht mal. Keine Ahnung, aber ist jetzt auch egal.
Ein lautes Reifenquietschen ertönt direkt neben uns und auf einmal steht Kuseng Bilal neben uns mit Auto und sagt: "Einsteigen Syneks!" Wir sind drin fahren los und denken uns: beste Party seit langem brudi!
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