Donnerstag, 5. November 2015

10 Minuten vor der Zeit ist des Babos Pünktlichkeit

Mieser Filmriss... Ich mache die Augen auf gucke an mir herunter und sehe den Stummel des Baba Blunts auf meiner Brust liegen. Mein Hemd hat ein fettes Brandloch, weil der Hayvan noch immer böse am Glühen ist. Ich gucke in die Runde und sehe wie Koma Kemal und Fatih noch immer in der Sofa-Ritze versunken sind.
Ein merkwürdiger Geruch steigt mir in die Nase und ich merke hier riecht es nach fiesen Tyskie-Schiss. Mir ist sofort klar, dass meine Hose bis zum Rand voll ist. Zum Glück habe ich damals noch bei Maßnahme vom Amt Strassenabitur nachgemacht. Denn dank meiner erlangten Intelligenz weiß ich jetzt sofort was zu tun ist. Ich tausche Hosen mit Koma Kemal. Meine Erinnerung von gestern Abend kehrt wieder leicht zurück und mir fällt leider etwas zu spät wieder ein, dass er sich ja auch in die Hose geschissen hatte. Unglücklicherweise wurde mein kleiner Gedächtnisaussetzer bereits mit einer braunen Hand quittiert. Ich gucke Koma Kemal an und denke mir, wie kann dieser breite Bastard sich nur in die Hose scheißen. Ich gebe ihm eine Erziehungsschelle ins Gesicht, woraufhin seine rechte Wange von einem braunen Händeabdruck gezeichnet ist. Ein dezenter Schmunzelkick kommt auf, weil er mich jetzt an die Hauptdarstellerin von dieser Indianer-Dokumentation aus Ghana erinnert. Ich glaube Pocahontas war der Name. Koma Kemals Anblick erinnerte mich jetzt aber wieder an mein Missgeschick mit der Hose. Ich ziehe die Hose schnell wieder aus und tausche diesmal mit Kemal. Ich stehe auf und will die Wohnung verlassen. Blicke aber noch einmal zurück und sehe mir die beiden an, wie sie dort liegen. Das ganze Wohnzimmer ist braun verschmiert und es stinkt als hätten sie den beschissenen Tanz mit dem Sheytan gewagt. Wie konnten sie sich nur so haram gönnen?

Wieder auf den skreets gucke ich auf meine Uhr: 20 vor 9. Um 8 Uhr hatte ich Termin beim Amt wegen Hartz 4. Ich denke mir Glück gehabt, weil ich noch eine halbe Stunde Zeit habe, bevor ich los gehen muss. Aber weil ich ein stabiler Synek bin befolge ich Regel 12 der Skrasse: "10 Minuten vor der Zeit ist des Babos Pünktlichkeit" und gehe trotzdem schon los. Vor dem Amt stehen die üblichen stabilen Hartz-Hustler. Man kann in ihren Augen sehen, wie sie nicht nur vom 14. Stamm Israels drangsaliert wurden. Ein Chab hält mir einen Sticky vor die Nase und fragt: "Willst du mal ziehen Bruder?" Ich will ihn fragen, ob mein Vater seine Mutter gefickt hat, dass er mich Bruder nennt, doch dann fällt mir ein, dass mein Vater es tatsächlich gemacht hat. "Zeig mal her", antworte ich und nehme die Keule in die Hand. Ich weiß nicht was der Chab da raucht, aber die Krautmischung sieht aus, als wenn er kleine Büschel von Pierre Vogels Bart mit herein gebröselt und Toxik das Ding zugedreht hat. Egal, ich ziehe trotzdem mit einem Zug die komplette Keule weg und drücke den Stummel auf seiner Stirn aus. Der Chab schreit auf, aber verstummt sofort wieder. Ich denke es lag daran, dass er ohnehin nach Indien auswandern wollte und schnell die Vorteile seines frisch erworbenen roten Punktes in der Stirnmitte erkannt hat.

Neben dem Eingang vom Amt steht Herbert, der mit seinem Markus Kiesling Tattoo auf der Stirn bereits sein zweites Tyskie ext. Ich gehe zu ihm, nehme ihn eine Flasche ab, gucke ihm ohne zu blinzeln in die Augen und exe dabei die Flasche. Er guckt mich mit einem "bitte lass mir wenigstens die Pfandflasche da"-Blick an, aber ich kann nicht. Ich schlage ihm die Flasche auf den Schädel, so dass ich nur noch den Flaschenhals mit einer scharfen zackigen Flaschenhälfte in der Hand halte. Leider ist dieses Vorgehen notwendig gewesen, weil im Amt Messer neuerdings verboten sind. Ok, vielleicht wäre es geschickter gewesen die Flasche an der Wand direkt hinter Herbert zu präparieren. Aber was fragt er mich mit seinem Blick auch nach Pfand der Hunt?

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