Freitag, 4. Dezember 2015

Cocaine in dein face du Hurensohn!!!

Mike Whitenose und ich rennen Drehkick ziehend Richtung Rotlichtviertel von Amsterdam. Als wir an einer Ampel warten, weil sie gerad grün geworden ist und ein echter Gangster nur über Rot geht spricht uns auf einmal ein schwarzer dude an. „Want Cocaine, Exctasy, Speed, Crack?“ – „Alles!“ sagt Mike Whitenose dem übermäßig pigmentierten Zeitgenossen, dem gerade etwas bleich wird, weil Mike Whitenose ihn mit einem Blick anguckt, als wenn er hier nicht mehr ohne fünf Halsstiche heraus kommen wird. Dies liegt natürlich im Rahmen der Möglichkeiten und ist auch gar nicht so unwahrscheinlich. Aber da Mike Whitenose ein Ehrenmann ist lässt er die Qualität des Stoffes über unser aller Zukunft entscheiden. Wir ziehen den schwarzen dude in eine Seitengasse und deuten ihm sein Stoff auszupacken.

Mike Whitenose hat bereits seine Pfeife gezückt die nur darauf wartet den abgefucktesten Stein in ganz Amsterdam zum Knistern zu bringen. Der Dealer zittert als er seine Taschen vor uns entleert. Ich schaue ihn an. Es sind etwa 20 Pillen, 10 Gramm Speed und 4 stabile Steinchen Crack, allerdings nicht mehr als 3 Gramm. „Wo ist das Koks?“ frage ich ihn als ich ihm alle Tüten aus der Hand reiße, die Tüte mit den Steinen an Mike Whitenose weiterreichend. „What?“ fragt er mich mit einem verarschenden Unterton. „Cocaine du Hurensohn“ sage ich. Im Hintergrund knistert laut die glühende Pfeife von Mike Whitenose. Im Augenwinkel kann ich erkennen, dass sich der alte Gourmet direkt zwei Steine auf einmal gegönnt hat. Der schwarze spielt weiter den Dummen. „It was just an advertising. I got no cocaine, nigga.“ Ein dumpfes Zischen. „Aaaaaaah!“ schreit der schwarze dude auf. Mike Whitenose ist völlig auf seinem Crack-Turn und hat ihm die glühende Pfeife auf seine Wange gedrückt, wo sie sich direkt eingebrannt hat. „Cocaine in dein face du Hurensohn!!!“ schreit Mike Whitenose. Ich fang an den schwarzen dude zu würgen während Mike Whitenose mit beiden Füßen auf seinen Beinen herum springt. Ich gebe ihm zwei Tokats für seine Frechheit bevor Mike Whitenose seine Taschen leer macht. Der dude wimmert wie ein Hund als wir von ihm ablassen und weiter Richtung Rotlichtviertel gehen.

Wir brauchen erstmal etwas um runter zu kommen. Mike Whitenose und ich gönnen uns deswegen jeder drei Teile. Beim dritten Teil bemerke ich, dass auf den Pillen ein Wehrmachtskreuz eingelassen ist und nehme deswegen noch eine weitere. Gutes Marketing gehört unterstützt. Wir gehen durch irgendwelche vercrackten Gassen hindurch die aussehen als wäre Pete Doherty unter Anleitung von Amy Winehouse federführender Architekt beim Bau gewesen. Als wir das zweite Mal an demselben Hauseingang vorbei gehen frage ich mich, ob Mike Whitenose überhaupt weiß wohin wir gehen. Ich gucke ihn an und möchte ihn fragen, bemerke aber, dass der Synek lediglich daran interessiert ist seine ihm durch die harte Pfeife verliehene Crack-Energie irgendwie auszuleben. Ich beschließe deswegen an der nächsten Abzweigung anstatt wie bisher immer nach links nicht nur des Führers wegen nach rechts weiter zu gehen.

Gesagt getan und es dauert keine Minute bis wir in einer anderen ziemlich herunter gekommenen Gasse stehen. Ich habe das Gefühl, dass wir verfolgt werden – von Schatten. Ich drehe mich um und sehe sechs schwarze dudes aufgebracht hinter uns stehen. Die Vermutung  mit den Schatten war also nicht komplett falsch. Sie haben Teleskopschläger dabei und zwei von ihnen halten in ihren Quarzsandhandschuhen ein Messer. Anscheinend sind sie die Kollegen von dem Kokain-Poser vorhin. Der mittige Schwarze macht gerade seinen Mund auf als er auf einmal gurgelnd vor uns auf die Knie geht. Mike Whitenose hat ihn mit einem seiner Butterflys abgeworfen, so dass es jetzt in seinem Kehlkopf steckt. Ich merke plötzlich wie die Kraft der Wehrmacht meine Muskeln stimuliert. Die Teile wirken - perfektes Timing! Die fünf anderen Schwarzen sind noch etwas erschreckt von Mike Whitenose seiner Kurzschlussaktion. Ich renne auf sie zu und gebe dem ersten direkt Koma-Pushkick mit beiden Füßen gegen Solarplexus. Die Schwarzen erwachen aus ihrer Schockstarre doch da kommt schon Mike Whitenose an. Er gibt dem ihm nächsten Typ die böseste Nazi-Faust, die ich je gesehen habe. Auf seiner Stirn platzt sofort ein Cut in Hakenkreuzform auf. Aus Reflex hebe ich meine rechte Hand zum Gruss doch greife dann wieder das Messer und gebe dem Typen vor mir Nierenstich-Kombination.

Drei von den Schwarzen liegen vor uns auf dem Boden und es macht nicht den Anschein, als würden sie jemals wieder in der Lage sein von alleine aufzustehen.  Die restlichen drei Schwarzen teilen sich nun auf. Zwei schlagen mit ihren Teleskopschläger auf Mike Whitenose ein. Anstatt auszuweichen steht er aber einfach nur da und lässt sie ihr Werk verrichten. Der letzte verbleibende Schwarze rennt mit erhobenem Teleskopstab auf mich zu. Ich merke, dass ich viel zu drauf bin. Ich hätte das vierte Teil lieber doch im Beutel stecken lassen sollen. Ich scheiße auf kurdische Stichtechnik in den Hals und trenne dem unseligen Angreifer mit einem heftigen Hieb meines Rambo-Messers direkt die Hand von seinem Unterarm ab. Kann sein, dass ich etwas übertrieben habe, aber ich schiebe es auf das vierte Teil und seinen Kollegen, der unbedingt Pillen mit Wehrmachts-Kreuzen mit sich führen musste. Der Typ schreit wie ein Schwein und hält sich dabei seinen blutenden Armstumpf. Schon der Anblick ist tam haram. Ich nehme den Teleskopstab aus seiner Hand die auf dem Boden liegt und fange an auf ihn einzuficken. Dann fällt mir Mike Whitenose wieder ein. Er wird noch immer von seinen Agreifern malträtiert. Ich renne zu ihnen und fange an einen von hinten zu würgen. Ich hatte 
erst vor ihm Stich zu geben, aber irgendetwas in mir verlangte, dass ich diesen Kuffar würgen muss.
Mike Whitenose regt sich nun. Sein Körper ist total blutverschmiert. Er geht einfach auf den Schwarzen zu. Er versucht abzuhauen als er sieht, dass ihr Überfall auf uns komplett ausser Kontrolle geraten ist. Mike Whitenose holt ihn in wenigen Sekunden ein. Er reißt ihm das T-Shirt vom Leib als er versucht ihn fest zu halten. Doch Mike Whitenose bleibt dran und fängt ihn mit dem T-Shirt, das er in Schlingenform über seinen Kopf geworfen hat, wieder ein. Mike Whitenose zieht sofort die Schlinge zu und auch er würgt. Er zieht die Schlinge immer fester bis die ersten Adern in den Augen platzen. Er lacht dabei dreckiger als die letzten Abgaswerte von Günthers neuem VW. Wider Erwarten lässt Mike Whitenose aber auf einmal von dem Schwarzen ab. Er liegt röchelnd auf dem Boden und versucht sich mit letzter Kraft an den Hals zu fassen. Da holt Mike Whitenose seinen mini Bunsenbrenner, der zuvor beim Kicken seiner Crack-Pipe zum Einsatz gekommen ist heraus und zündet das T-Shirt an. Nun bekomme auch ich dezenten Schmunzelkick und beobachte interessiert wie sich die Situation entwickelt.

Fuck! Auf einmal bekomme ich von den dreckigen Excstasy Pillen Gefühlskick mit Nächstenliebe und so. Ich renne zu Mike Whitenose und reiße ihm den Bunsenbrenner aus der Hand und fange an die anderen auf dem Boden liegenden schwarzen dudes anzuzünden. Mike Whitenose dreht durch. "Was geht bei dir ab du Kranker?!“ schreit er mich an. Er rennt sofort zu den angezündeten Schwarzen auf den Boden und fängt an ihre Taschen zu durchsuchen. Unter Schmerzen greift er in die Taschen der Jeanshosen und zieht noch einige Handys und Batzen hervor. „Es sind die Teile, Bruder. Zeit für was Schnelles!“ sage ich zu ihm und hole den Beutel mit dem Speed raus. Da die aktuelle Lokalität wegen der sechs brennenden und teils schreienden Schwarzen gerade etwas zu Aufsehen erregend ist gehen wir eine Gasse weiter um dort das Speed zu verköstigen.

Ich lege mir und Mike Whitenose zwei fette Nasen breiter als Krzyius Nacken auf einen Briefkasten in einem Hauseingang. Als ich die line weg gezogen habe trete ich den Briekasten zusammen, weil es genau zu meinem feeling passt. Mike Whitenose macht beim Verlassen des Hauseingangs Anstalten in ein Fenster zu steigen und auch ich könnte jetzt einen Bruch gut vertragen. Gerade als wir anfangen das Fenster aufzuhebeln sehen wir keine 30 Meter von uns entfernt ein Schild: Bronkos brauner Bumsschuppen. Da wir Ehrenmänner mit Prioritäten sind klettern wir wieder von dem Fenstersims herunter und gehen mit breitem Gang und vor Amphetamin brennenden Nasen vor die Tür von Bronkos Puff.

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