Die somalischen dudes geben alles und haben mittlerweile gefühlt die halbe Feuerwehrwache in den Kofferraum des Vans geladen. Als ich einen Arm unter den Sauerstoffflaschen heraus ragen sehe muss ich sie in ihrem Arbeitseifer bremsen und sagen, dass sie den noch immer bewusstlosen dude von der Rezeption wieder ausladen sollen. Sie schmeißen ihn ohne Poppy fachgerecht in den Graben. Ich muss schmunzeln wie ein Gangster als ich sehe, dass sie sich noch geschickt den linken Backenzahn aus Gold sneaken. Trotz Entladens des ekligen alman Körpers steht der Van wegen Überschreitung des Ladegewichts nun auf den Felgen.
Ich gehe um den Van herum zu Mike Whitenose. Er drangsaliert gerade den Reptiloiden und drückt ihn dabei gegen die Seite des Vans. Der dude redet sichtlich verstört immer noch irgendwas von Paralympics-Training. Ich verstehe aber nur Polizei und fange vor lauter Wut an mit meinem Messer seine Konturen in die Seite des Vans einzustechen. Da ich äußerst nervös im Umgang mit Reptiloiden bin treffen ihn einige meiner Stiche direkt in die Schulter. Dieser kurdische Transformer mit seinen Alien-Beinprothesen aus dem Jahre 2045 will uns täuschen indem er anfängt auf einmal rot anstatt grün zu bluten. Mike Whitenose analysiert die Situation. Er sieht, dass der Van wegen der Überladung nicht los fahren kann und dass wir hier gerade einen mechanisch modifizierten Reptiloiden straight outta Obamas Security-Staffel haben. Er packt ihn auf einmal und schmeißt ihn von hinten gegen den Van und schreit: "SCHIEB DU JUDAS!" Der Reptiloiden-Sohn fragt: "Was? Das Auto? Ich bin behindert!"
Mir reicht es. Ich bin ein sehr geduldiger Mensch, aber wenn jemand so gierig nach Stoff ist, dann soll er ihn kriegen. Ich renne ans Lenkrad und hole den Beutel mit dem gelben Pulver. Es ist schon ziemlich zerfetzt durch Mike Whitenose seinen ständigen Konsum der es nicht erlaubte das Pulver auf normalem Wege aus dem Beutel zu entnehmen. Ich reiße den Beutel komplett auf und drücke sie dem Reptiloiden in seine Salamander-Fresse. "Na, immer noch zu "behindert" um einen Van zu schieben? Ich weiß dass du Hurensohn nur etwas Stoff wolltest! Reicht das? JA?" Ich sehe wie das Pulver neben den Nasenlöchern auch die Augäpfel bedeckt und den Mund zur Hälfte füllt. Das Pulver ist schnell von seinem Blut durchsetzt. Schon wieder rot. Dieser Bastard vom Jupiter will uns komplett verarschen. Ich drücke die Tüte nun mit beiden Händen vor sein Gesicht und drücke mit meinem Knie gegen seinen Hinterkopf. Auf einmal fängt dieses Wesen an zu zittern. Seine außerirdischen Laufstelzen fangen an zu zittern, so wie der Rest seines Körpers. Er ist dabei sich in seine wahre Form zu verwandeln und will uns ficken! Ich drehe durch und auch Mike Whitenose ist ungehalten. Wir beide ficken mit den Beinen auf ihn ein und geben ihm richtig bösen Satansschuh mit aggressiver Technik. Die somalia dudes gucken aus dem Rückfenster auf unser Werk und auch sie drehen bei dem Anblick durch. Sie schreien unverständliche Laute in die Nacht und fangen an sich mit ihren Macheten gegenseitig zu bekämpfen. An dem Fenster ist schon Blut. Die Jungs müssen von der Session mit Mike Whitenose während der Fahrt noch völlig drauf sein! Aber auch Mike Whitenose und ich verlieren uns total in der Situation. Mike Whitenose ist schon längst next level mäßig unterwegs und von manisch anmutenden Tritten in die Kniekehlen zu Sprüngen mit beiden Beinen gegen den Kopf und ins Rückgrat übergegangen. Der Reptiloid hat aufgehört zu wimmern und ich schreie: "Willkommen auf der Erde du Hurensohn. WER ist jetzt behindert? #wer?"
Mike Whitenose und ich geben uns high five und steigen wieder in den Van ein. Mike Whitenose geht allerdings noch einmal zurück zum Reptiloiden und schnappt sich dem Beutel mit dem gelben Pulver. Er muss dreckig lachen als er das zerfickte Reptil auf dem Boden liegen sieht und ritzt ihm noch diverse Gangzeichen mit seinem Butterfly in die Stirn. Als er fertig ist gönnt er sich direkt an Ort und Stelle den Rest des Beutels. Kaum ist er leer greift er reflexartig in die Taschen unseres neubehinderten Erdlings und schnappt sich sämtliche Karten und einen Behindertenausweis. Ich sehe im Rückspiegel wie der überlebende Somalia dude seine geschlachteten Kollegen noch aus der Beifahrertür wirft und die Seitentür schließt. Wir fahren mit Funkenflug an den hinteren Felgen in die Nacht Richtung Amsterdam.
"Hast du schon einen Plan, was wir in Amsterdam machen brudi?" frage ich Mike Whitenose. "Bronko hat den stabilsten Puff in ganz Holland und Koks, dass so rein ist, dass Pablo Escobar es höchst persönlich in seinem Arsch über die Grenze geschafft hätte."
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